Induktionserwärmung
Das Wirkungsprinzip der Induktionserwärmung besteht darin, dass eine ein- oder mehrwindige Arbeitsspule (Induktor) von einem Wechselstrom hoher Frequenz durchflossen wird.
Erwärmung durch Induktion
Das Wirkungsprinzip der Induktionserwärmung besteht darin, dass eine ein- oder mehrwindige Arbeitsspule (Induktor) von einem Wechselstrom hoher Frequenz durchflossen wird. Dieser Induktor baut in seiner Umgebung ein elektromagnetisches Feld auf. Bringt man in dieses Wechselfeld ein elektrisch leitendes Werkstück, dann wird in diesem eine Spannung induziert, welche einen Wechselstrom erzeugt. Nach dem Joulschen Gesetz (Q= J² * R * t) wird dann, als Resultat, in den stromdurchflossenen Oberflächenbereichen dieses Werkstücks Wärme erzeugt.
Praktisch gesehen arbeitet eine Induktionserwärmungsanlage also nach dem Prinzip des Transformators, wobei die Spule, Induktor genannt, die Primärwicklung und das Werkstück eine einwindige Sekundärwicklung darstellt. Der Induktor hat einen erhöhten Kühlbedarf, der den Einsatz einer Wasserkühlung notwendig macht. Eine Beschreibung der Komponenten finden Sie hier.
Vorteile der induktiven Erwärmung:
Die Leistungsübertragung erfolgt berührungslos
Umweltfreundlich (keine offene Flamme) keine Lärmbelastung
Wesentlich geringere Oxidation und Verzunderung
Geringer Platzbedarf
Exzellente Automatisierungsmöglichkeiten
Guter Wirkungsgrad durch direkte Wärmeerzeugung im Werkstück
Sehr gute Wirtschaftlichkeit